Ăber uns
Als die Bundeswehr im Jahre 1955 gegrĂŒndet wurde hatte sie nur einen Zweck:
Gemeinsam mit den BĂŒndnispartnern der NATO einen möglichen Angriff auf das westliche Europa abzuwehren. Gleichzeitig bestimmte das Grundgesetz, es solle von deutschem Boden nie wieder ein Krieg ausgehen. So entstand eine Armee, die vollstĂ€ndig auf die ehrenhafte Aufgabe der Landes- und BĂŒndnisverteidigung ausgelegt war, ein Auftrag, der mit dem Ende des kalten Krieges und der Wiedervereinigung erst einmal seine Erledigung finden sollte.
Vor diesem Land, viertgröĂte Volkswirtschaft der Welt, mitten im zusammenwachsenden Europa, an der Nahtstelle der alten Blöcke, ganz und gar im Wiederbesitz uneingeschrĂ€nkter SouverĂ€nitĂ€t, lagen nunmehr neue Verantwortung und neue Aufgaben. Deutschland wurde dieser Verantwortung gerecht und begann, im Rahmen von NATO-, UN- und EU Missionen Soldaten in EinsĂ€tze auch auĂerhalb des klassischen BĂŒndnisgebietes zu entsenden. Eine schwierige Aufgabe fĂŒr die Armee einer Gesellschaft, die aus ihrer Geschichte heraus nach dem schrecklichsten aller Kriege ein zutiefst pazifistisches GrundverstĂ€ndnis entwickelt hat. Heute sind deutsche Soldaten aus dem Wirken internationaler MandatsstreitkrĂ€fte nicht mehr weg zu denken, und sie begegnen fremden Heeren in fremden LĂ€ndern, Kameraden in anderen Uniformen, die in allen möglichen Sprachen sprechen.
Dies vorausgeschickt, fĂŒhrte ein Blick in die Geschichte deutscher MilitĂ€r- und Feldlogen zu der Idee, diese alte, in zahlreichen Varianten geschichtlich verbĂŒrgte Tradition fĂŒr und mit deutschen MilitĂ€rs wieder aufleben zu lassen, was 2010 zur ersten GrĂŒndung einer MilitĂ€rloge fĂŒhrte, vorgetragen von den BrĂŒdern Oberstleutnant d.R. Frank Eckhart KrauĂ, Major Markus Winter sowie Wilfried von Tresckow, zur Zeit der GrĂŒndung der Loge im Jahre 2010 Angehörige des EinsatzfĂŒhrungskommandos der Bundeswehr in Potsdam oder ihm verbunden, des Kasernennamens wegen: Henning von Tresckow-Kaserne.
Das schönste GlĂŒck des denkenden Menschen ist, das Erforderliche erforscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren.
Johann Wolfgang von Goethe
Credo der Feld- und MilitÀrlogen in Deutschland
Wir verabscheuen WillkĂŒr, UnterdrĂŒckung und Gewalt!
Wir sind gegen den Krieg und gegen Erpressungen jeder Art!
Wir glauben an unsere Aufgabe, diese Dinge zu bekÀmpfen!
Wir sind nicht bereit, der Erpressung nachzugeben!
Wir wollen den Frieden und glauben an seine Möglichkeiten!
Wir glauben an die Freiheit und daran, dass nur die Freiheit das Leben lebenswert macht!
Wir sind nicht bereit, die Freiheit fĂŒr den Frieden zu opfern!
Wir ĂŒben Toleranz gegenĂŒber allen, die nicht intolerant sind und nicht die Intoleranz propagieren!
Wir glauben, dass wir in der besten Zeit leben, seit Geschichte aufgezeichnet wird!
Wir glauben, dass wir im besten Deutschland leben, das es je gab!
Wenn ich auch nicht deiner Meinung bin, so werde ich doch entschieden dafĂŒr eintreten, daĂ du deine Meinung frei sagen kannst.
Arouet Fr. H. Voltaire